Die humanitäre Krise im Libanon spitzt sich weiter zu. Ausgelöst durch den andauernden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah sind zahlreiche Familien gezwungen, ihre Heimat im Süden des Landes zu verlassen. Hunderttausende Menschen befinden sich auf der Flucht und sind dringend auf Unterstützu ... Die humanitäre Krise im Libanon spitzt sich weiter zu. Ausgelöst durch den andauernden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah sind zahlreiche Familien gezwungen, ihre Heimat im Süden des Landes zu verlassen. Hunderttausende Menschen befinden sich auf der Flucht und sind dringend auf Unterstützung angewiesen – besonders auf sauberes Trinkwasser. Die Organisation Water Survival Box Schweiz (WSB Schweiz) engagiert sich in dieser Notsituation, um den Betroffenen Zugang zu lebensnotwendigem Trinkwasser zu ermöglichen. Am 19. November 2024 wurden von der Partnerorganisation Water Survival Box UK 300 Hilfspakete über den Seeweg nach Beirut gesandt. Dort wurden sie von der Association HDA, einer etablierten Wohltätigkeitsorganisation vor Ort, verteilt. Die Direktorin von Association HDA, Jeanette Frangieh Kaadou, ist Mitglied im Rotary Club Zgharta im Norden des Landes und mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut. Die Water Survival Boxen enthalten neben einem Filtersystem zur Trinkwasseraufbereitung auch grundlegende Hygieneartikel sowie weitere Utensilien, die den Alltag in der Krise erleichtern. Damit leisten sie nicht nur akute Hilfe, sondern schaffen auch die Grundlage für eine langfristige Verbesserung der Lebensbedingungen. Insgesamt umfasst die aktuelle Lieferung 15 Paletten, die Mitte Dezember in Beirut eintreffen sollten. Aufgrund der Sicherheitslage konnten die Hilfsgüter nicht per Lufttransport versandt werden. Alle Mitglieder der rotarischen Familie sind aufgerufen, diese wichtige humanitäre Aktion zu unterstützen. Jeder gespendete Franken trägt dazu bei, dringend benötigte Hilfe zu leisten. Spendenkonto: IBAN: CH93 0077 8206 2629 3200 1, Luzerner Kantonalbank AG Für Rückfragen und weitere Informationen stehen Rot. Bernhard Etienne (bernhard.etienne@bluewin.ch), Rot. Marco Baur (marco_baur@bluewin.ch) und Marie-Christine Könecke von Inner Wheel (marie-christine.koenecke@watersurvivalbox.ch) gerne zur Verfügung.
Am 25. September hatten 16 Jugendliche die Chance, buchstäblich hoch hinauszukommen. Der Zürcher Gerüstbau-Unternehmer-Verband (ZGUV) und ROBIJ – der rotarische Verein, der Jugendlichen den Weg ins Berufsleben ebnet – luden zu einem spannenden Berufserkundungstag auf das Betriebsgelände der Lawil G ... Am 25. September hatten 16 Jugendliche die Chance, buchstäblich hoch hinauszukommen. Der Zürcher Gerüstbau-Unternehmer-Verband (ZGUV) und ROBIJ – der rotarische Verein, der Jugendlichen den Weg ins Berufsleben ebnet – luden zu einem spannenden Berufserkundungstag auf das Betriebsgelände der Lawil Gerüste AG in Schlieren ein. Das Ziel? Den jungen Menschen, viele von ihnen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, eine neue berufliche Perspektive zu eröffnen – und das mit einem Job, der alles andere als gewöhnlich ist. Schon der Start in den Tag war alles andere als langweilig. Mischa Zeller, Berufsbildner bei der Roth Gerüste AG, nahm die Gruppe gleich zu Beginn mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt des Gerüstbaus. «Hier gibt es keine Nullachtfünfzehn-Lösungen», erklärte Zeller, während er den Jugendlichen die vielen Facetten des Berufs aufzeigte. Gerüstbau bedeutet Verantwortung – für die eigene Sicherheit und die derjenigen, die später auf diesen Konstruktionen arbeiten. Dazu kommt: Der Beruf ist nicht nur abwechslungsreich, sondern gehört zu den bestbezahlten Lehrberufen in der Schweiz. Ein echter Karriereweg also für die, die zupacken können und hoch hinaus wollen.Hands-on-Erfahrung statt nur Zuschauen Nach der Theorie ging es an die Praxis. Ausgestattet mit Helmen, Handschuhen und leuchtenden T-Shirts teilten sich die Jugendlichen in Kleingruppen auf und erkundeten vier verschiedene Stationen, die ihnen den Arbeitsalltag eines Gerüstbauers hautnah erleben liessen. Besonders spannend: Bei der Station «Personenschutz» lernten die Jugendlichen, wie wichtig Sicherheit auf der Baustelle ist. Hier stand im Mittelpunkt, wie man sich und andere schützt – eine Lektion, die ihnen nicht nur für den Job, sondern auch für ihr Leben helfen wird. Die zweite Station war der erste Härtetest: Materialien richten und Fahrzeuge beladen. Jetzt hiess es anpacken, denn bevor ein Gerüst steht, muss das richtige Equipment vor Ort sein. Die Jugendlichen merkten schnell, dass noch das kleinste Detail entscheidend sein kann. Richtig zur Sache ging es bei der dritten Station: dem Aufbau eines echten Fassadengerüsts. Unter fachkundiger Anleitung bauten die Jugendlichen ein Gerüst, das nicht nur stabil sein musste, sondern auch strengen Vorschriften entsprach – besonders für Anfänger eine echte Herausforderung. Der abschliessende Höhepunkt des Tages war ein Wettkampf: Wer schafft es am schnellsten, ein vorgegebenes Gerüst zu errichten? Hier sprühten die Funken von Begeisterung und Ehrgeiz.Teamwork und Zusammenhalt – auch das ist Gerüstbau Ein Beruf, der so viel körperliche Arbeit und Präzision verlangt, funktioniert nur im Team. Das lernten die Jugendlichen schnell. Unterstützt wurden sie dabei von erfahrenen Lernenden und Berufsbildnern, die neben ihrem Wissen vor allem auch die Leidenschaft für den Beruf weitergaben. «Alleine schafft man nichts – wir helfen uns gegenseitig», war das Motto des Tages. Auch das gemeinsame Mittagessen zeigte, wie wichtig Teamarbeit im Gerüstbau ist – man kommt nur gemeinsam ans Ziel. Marianne Hopsch, Präsidentin von ROBIJ, zeigte sich begeistert über die Kooperation mit dem ZGUV: «Solche Tage sind Gold wert. Wir geben den Jugendlichen die Chance, Berufe zu entdecken, die sie sonst vielleicht nie in Erwägung gezogen hätten. Und das Beste: Sie nehmen nicht nur Erfahrungen mit, sondern auch das Gefühl, dazuzugehören und wertgeschätzt zu werden.» ROBIJ unterstützt die Jugendlichen dabei, ihren Weg in die Berufswelt zu finden, und das mit beeindruckenden Erfolgen, wie die Quote der Berufserkundungstage zeigt. Auch Alex Sala vom RC Zürich-Flughafen war an diesem Tag mit dabei. Seine Unterstützung war eine Bereicherung für die Jugendlichen, und sie war ein Zeichen dafür, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Rotariern ist. «Es braucht solche Einsätze, und sie machen wirklich Spass», betonte Marianne Hopsch. Solche Begleitungen seien entscheidend, um den jungen Menschen nicht nur Orientierung, sondern auch die nötige Unterstützung und Motivation zu geben. Am Ende des Tages waren die Gesichter der Jugendlichen erfüllt von Stolz und Freude. Sie hatten an diesem Tag nicht nur handwerkliche Fähigkeiten erlernt, sondern auch die eigene Zukunft ein stückweit in die Hand genommen. Ein weiterer erfolgreicher Schritt in Richtung beruflicher Integration – und ein starkes Zeichen für die Kraft von Teamarbeit und Verantwortung.
Ärmel hochkrempeln und los! Am 10. Mai rüsten sich die Clubs im deutschsprachigen Raum abermals für den Rotary Action Day. Mitglieder von Rotarct, Inner Wheel, Interact und Rotary sind aufgerufen, mit konzertierten Aktionen auf unsere grosse, gemeinsame Sache aufmerksam zu machen. Seit seiner Premi ... Ärmel hochkrempeln und los! Am 10. Mai rüsten sich die Clubs im deutschsprachigen Raum abermals für den Rotary Action Day. Mitglieder von Rotarct, Inner Wheel, Interact und Rotary sind aufgerufen, mit konzertierten Aktionen auf unsere grosse, gemeinsame Sache aufmerksam zu machen. Seit seiner Premiere im Jahre 2022 ist der Action Day fester Bestandteil des rotarischen Lebens. Einmal im Jahr spannen Clubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um die rotarische Botschaft nach aussen zu tragen und um das Gefühl von Zusammenhalt im Innern zu festigen. Wir zeigen, wie Rotary funktioniert – und das nicht im kleinen Kreis, sondern mitten in der Gesellschaft, am Puls unsrer Gemeinden. Unsere Botschaft: Rotary ist mehr als «Greet. Take a seat. And eat.» Wir wollen uns als «People of Action» präsentieren, wollen Vorurteile abbauen und Menschen für die rotarische Idee begeistern.Warum gibt es den Rotary Action Day?Ganz einfach: Weil wir zusammen mehr erreichen können! Der Rotary Action Day wurde ins Leben gerufen, um einerseits die rotarische Gemeinschaft zu stärken; andererseits soll er Rotary als eine Bewegung von Menschen abbilden, die zupacken und handeln. Der Action Day zeigt auf beeindruckende Weise: Wir sind da, um die Welt ein Stück besser zu machen, auch oder gerade vor der Haustür. Während sich der Grossteil des rotarischen Lebens in den Clubs abspielt, quasi hinter verschlossener Tür, bietet der Action Day die einmalige Chance, der Öffentlichkeit einen Einblick in unser Tun zu gewähren. Gerade in Zeiten, wo wir den Mitgliederschwund nicht mehr leugnen können, sind wir mehr denn je darauf angewiesen, dass wir in der allgemeinen Wahrnehmung positiv abschneiden. Der Action Day ist unsere Chance, Rotary in den Fokus zu rücken – und das mit geballter Energie!Mehr als nur PR Klar, es geht am Rotary Action Day auch oder: vor allem um Öffentlichkeitsarbeit. Doch das ist beileibe nicht alles! Der Rotary Action Day ist die Gelegenheit, Rotary als Gemeinschaft zu erleben. Die Clubs sind eingeladen, sich zu vernetzen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam zu handeln. Jeder Club entscheidet selbst, wie er das angeht. Am Ende geht es um das, was wir tun, und nicht nur um das, was wir sagen. Ziel ist es also, mit unseren Aktionen nicht nur öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen, sondern die rotarische Familie noch enger zusammenzuschweissen. An diesem Tag soll jede und jeder spüren: Wir sind Teil eines globalen Netzwerks, das Gutes tut. Ob grosse oder kleine Projekte – alles zählt, wenn es darum geht, Rotary in Aktion zu zeigen. Wie kann sich Ihr Club beteiligen? Es gibt unzählige kreative Wege, den Rotary Action Day mit Leben zu füllen. Vielleicht organisieren Sie ein Picknick im Park, starten eine Müllsammelaktion, pflanzen Bäume oder sammeln Spenden – Hauptsache, es passiert etwas. Hier sind ein paar Ideen:Spielgeräte für Kindergärten aufstellenLebensmittelspenden für Bedürftige organisierenParks und Wälder säubernBenefizläufe, um Geld für soziale Projekte zu sammelnBiodiversitätsprojekte wie Baumpflanzaktionen Das Beste: Sie müssen kein neues Projekt aufziehen. Auch laufende oder geplante Projekte lassen sich super in den Action Day integrieren. Wichtig ist nur, dass Rotary in Bewegung kommt, und dass dies sichtbar wird.Teilnehmen und gewinnen Kleine Motivation gefällig? Es gibt auch 2025 wieder einen Fotowettbewerb! Die besten Bilder, die Ihre Aktionen dokumentieren, werden prämiert. Und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte. Also ran an die Kamera und festhalten, wie Rotary die Welt zum Positiven hin verändert! Ganz wichtig an diesem Tag: Ihre Aktionen sollen nicht im Verborgenen bleiben, sondern gesehen werden. Tragen Sie die Aktivitäten Ihres Clubs in die offizielle Karte des Rotary Action Days ein und zeigen Sie, wo Rotary überall aktiv ist. Diese Übersicht inspiriert nicht nur andere Clubs, sondern hilft auch dabei, sich untereinander besser zu koordinieren. Posten Sie Ihre Aktionen in den sozialen Netzwerken, holen Sie die lokalen Medien ins Boot und stellen Sie sicher, dass Ihre Arbeit gesehen wird. Mit einheitlicher Rotary-Kleidung wie T-Shirts oder Caps sorgen Sie für Wiedererkennungswert. Weitere Informationen und Action Day-Karte: https://rotary.de/actionday
Noah Rechsteiner war gerade 23 Jahre alt, als er im Januar 2024 mit dem ANOAH sein erstes eigenes Restaurant eröffnete. Heute, das darf man sagen, brummt der Laden. Das Konzept vom veganen Fine-Dining findet rasenden Anklang. Dass der junge Zürcher sein Business derart erfolgreich betreibt, liegt a ... Noah Rechsteiner war gerade 23 Jahre alt, als er im Januar 2024 mit dem ANOAH sein erstes eigenes Restaurant eröffnete. Heute, das darf man sagen, brummt der Laden. Das Konzept vom veganen Fine-Dining findet rasenden Anklang. Dass der junge Zürcher sein Business derart erfolgreich betreibt, liegt auch oder gerade an Visite. Welchen Anteil Rotary an seiner Karriere hat, verriet er uns im Gespräch. Noah, mit 23 Jahren ein eigenes Restaurant zu eröffnen – das ist ziemlich beeindruckend! War das schon immer Dein Traum? Noah Rechsteiner: Absolut! Seit ich 14 Jahre alt bin, war mir klar, dass ich irgendwann mein eigenes Restaurant haben will. Es hat eine Weile gedauert, bis alles zusammengekommen ist, aber jetzt habe ich es endlich geschafft. Im Januar 2024 hat das ANOAH seine Türen geöffnet, und es fühlt sich grossartig an, die Gäste dort begrüssen zu dürfen. Du hast schon mit 19 Dein erstes Pop-up-Restaurant betrieben. Wie bist Du so früh in der Gastronomie gelandet? Das ging alles irgendwie Schlag auf Schlag. Ich habe meine Ausbildung im Widder Hotel in Zürich gemacht – ein absolutes Top-Hotel mit fünf Sternen. Dort habe ich nicht nur das Handwerk gelernt, sondern auch, was es bedeutet, in einem Team zu arbeiten, das ständig nach Perfektion strebt. Aber ein entscheidender Punkt war definitiv das Austauschprogramm von Visite. 2018 durfte ich zwei Wochen im Söl'Ring Hof auf Sylt arbeiten – ein Gourmetrestaurant, das mich echt gefordert hat. Das hat mir gezeigt, was noch alles möglich ist, und hat mein Selbstvertrauen extrem gestärkt. Visite ist also nicht nur irgendein Austauschprogramm für Dich? Nein, überhaupt nicht! Visite war für mich ein echter Gamechanger! Du musst dir vorstellen, ich war gerade mal 17 Jahre alt und stand plötzlich allein auf Sylt in einem der besten Restaurants Deutschlands. Das war ein Sprung ins kalte Wasser, aber genau das hat mich weitergebracht. Ich musste mich nicht nur in einer neuen Küche beweisen, sondern auch sozial. Ich habe zum ersten Mal allein gelebt und war komplett auf mich gestellt. Das hat mir wahnsinnig viel gebracht, nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Was hat Dich auf Sylt am meisten begeistert? Die Küche natürlich! Es wurde auf einem Niveau gekocht, das ich bis dahin nur aus Erzählungen kannte. Die Köche dort sind wahre Künstler – die Präzision, mit der sie arbeiten, hat mich fasziniert. Ich habe unglaublich viel über Techniken gelernt, die ich später in Zürich anwenden konnte. Aber auch der Umgang mit Zutaten, die für mich neu waren, war eine Herausforderung. Dinge, die ich vorher nie in der Hand hatte, wurden plötzlich zu meiner täglichen Aufgabe. Wie ging es nach dem Austausch weiter? Zurück in Zürich habe ich die neuen Ideen direkt eingebracht. Das Widder Hotel hat mir da viel Freiraum gegeben, und ich konnte mich wirklich kreativ ausleben. Aber der Hunger nach mehr war geweckt. Kurz nach meiner Lehre habe ich an den SwissSkills teilgenommen und war danach für vier Monate in Asien unterwegs. Dort habe ich so viele kulinarische Eindrücke gesammelt, die mich inspiriert haben. Klingt, als hättest Du Dich wirklich auf Deine kulinarische Reise eingelassen. Was hast Du aus Asien mitgenommen? Vor allem die Kreativität und die Philosophie des Essens. In Asien wird mit unglaublich viel Respekt vor den Zutaten gekocht. Es geht nicht nur um den Geschmack, sondern um die Verbindung zwischen dem, was auf dem Teller liegt, und der Natur. Das hat mich so sehr beeindruckt, dass ich beschlossen habe, meine Küche in Zürich auf ein nachhaltiges, veganes Konzept umzustellen. Und genau das habe ich in meinen Pop-ups ausprobiert. Dein Pop-up-Restaurant ANOAH war ein ziemlicher Erfolg. Was hat Dich dazu bewogen, danach den Schritt zum eigenen Lokal zu wagen? Ja, die Pop-ups waren der perfekte Testlauf. Ich konnte viel experimentieren und sehen, was bei den Gästen gut ankommt. Aber nach drei Jahren Pop-ups wollte ich etwas Festes, einen Ort, an dem ich meine Ideen langfristig umsetzen kann. Das ANOAH ist mein Traum, der nun Realität geworden ist. Es ist ein veganes Fine-Dining-Konzept, das regional, saisonal und nachhaltig ist. Das Lokal hat Platz für 32 Gäste, und wir haben eine Showküche, in der die Gäste sehen können, wie ihre Gerichte live zubereitet werden. Klingt beeindruckend! Wie kamst Du zu diesem Konzept? Es geht mir darum, die Gäste zu begeistern, sie zum Nachdenken zu bringen. Pflanzlich heisst nicht Verzicht – im Gegenteil! Es bietet so viele Möglichkeiten, kreativ zu sein. Bei uns gibt es alle zwei Monate ein neues Menü, das mit den besten regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet wird. Und das Beste: Die Köche servieren ihre Gerichte selbst. Jeder in meinem Team wechselt zwischen Küche und Service, sodass jeder Koch den Gästen am Tisch erklären kann, was er gerade zubereitet hat. Das schafft eine besondere starke Verbindung zwischen Gast und Küche. Und welche Rolle spielte Visite bei diesem ganzen Weg? Visite hat mir die Türen geöffnet. Ohne dieses Austauschprogramm wäre ich wahrscheinlich nicht so schnell in der Lage gewesen, mich in der Spitzenküche zu behaupten. Die Erfahrungen, die ich auf Sylt und später auf den Färöer-Inseln gemacht habe, haben mich geprägt. Es hat mir gezeigt, dass es da draussen so viel mehr gibt und dass man sich immer weiterentwickeln muss. Dafür bin ich unglaublich dankbar. Du hast Färöer erwähnt – wie war diese Erfahrung für Dich? Die Färöer waren der Hammer! Es war komplett anders als Sylt, noch rauer und wilder. Ich habe dort im Restaurant Koks gearbeitet – ein kleines Restaurant mit nur 24 Plätzen, aber dafür mit elf Köchinnen und Köchen. Es war extrem intensiv, aber auch extrem inspirierend. Auf den Färöern lernst du, mit dem zu arbeiten, was die Natur dir gibt. Diese Einstellung habe ich komplett übernommen und in meine eigene Küche eingebaut. Was sind Deine Pläne für die Zukunft? Gibt es noch weitere Projekte? Erstmal will ich, dass das sich ANOAH schweizweit etabliert. Aber klar, ich habe schon Ideen für die Zukunft. Ich will in Zürich etwas aufbauen, das Bestand hat. Dazu soll in den nächsten fünf Jahren ein eigener Hof kommen, auf dem wir selbst Gemüseanbauen, gerettete «Nutztiere» haben, Bildung betreiben, leben und und und… Natürlich will ich weiter reisen, neue Eindrücke sammeln und mein Wissen ständig erweitern. Es gibt so viele kulinarische Welten, die ich noch entdecken möchte. Noah, das klingt alles unglaublich spannend. Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg auf deinem Weg! Visite 1998 vom RC Uster als Programm gegen die Jugendarbeitslosigkeit gegründet, hat sich Visite schnell über das gesamte Einzugsgebiet von Rotary Schweiz/Liechtenstein verbreitet. Heute organisiert der eigenständige rotarische Verein pro Jahr rund 100 Berufspraktika für Lernende in der Schweiz und im Ausland.
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3 apr. 2025
3 mei 2025
Los ging es in den USA! Am 23. Februar 1905 wurde in Chicago der erste Rotary Club der Welt gegründet. Was als private Initiative von vier befreundeten Berufsleuten begann, sollte sich schon bald als echter "Verkaufsschlager" entpuppen: Am Ende des Ersten Weltkriegs zählte man rund um den Globus bereits 500 Rotary Clubs; bis 1921 sollte ihre Zahl auf 1000 verdoppeln.
Noch ehe in Wien und Hamburg, Frankfurt und Berlin die ersten Rotary Clubs entstanden, schlug der rotarische Gedanke in Zürich Wurzeln: So wurde am 5. Mai 1924 mit der Gründung des RC Zürich der Grundstein für die Entwicklung von Rotary im gesamten deutschsprachigen Raum gelegt. 1925 folgten weitere Clubs in Basel, Bern, Genf, Luzern und St. Gallen. 1957 wurde der erste Club im Fürstentum Liechtenstein gegründet.
Heute zählt Rotary in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein mehr als 13'250 Mitglieder in mehr als 220 verschiedenen Clubs in drei Distrikten (1980, 1990, 2000). Jeder Distrikt wird von einem Governor geleitet.
Distrikt 1990 - WestschweizDistrikt 1980 - ZentralschweizDistrikt 2000 - Ostschweiz und Liechtenstein
Rotary: Wer sind wir?
Rotary mobilisiert seine Mitglieder in fokussierten Schwerpunktbereichen. So können wir Wissen, Erfahrung und Ressourcen bündeln, um nachhaltige Lösungen zu finden - weltweit. Die sieben rotarischen Schwerpunktbereiche sind
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