Der designierte Rotary International Präsident 2025/26 Mário César Martins de Camargo, Mitglied des Rotary Clubs Santo André, São Paulo, Brasilien hat kurz vor Amtsantritt seinen Rücktritt eingereicht. Am 8. Juni erklärte de Camargo in einem Brief an RI-Weltpräsidentin Stephanie A. Urchick, dass pe ... Der designierte Rotary International Präsident 2025/26 Mário César Martins de Camargo, Mitglied des Rotary Clubs Santo André, São Paulo, Brasilien hat kurz vor Amtsantritt seinen Rücktritt eingereicht. Am 8. Juni erklärte de Camargo in einem Brief an RI-Weltpräsidentin Stephanie A. Urchick, dass persönliche und geschäftliche Verpflichtungen ihn zu diesem Schritt bewegt hätten. Er ist seit 1980 Rotary-Mitglied und deutete in einem weiteren Schreiben an, , dass er weiterhin ein aktives Rotary-Mitglied sein und sich für die Menschen vor Ort engagieren werde. Für das RI-Präsidentenamt 2025/26 wurde er im August 2023 vom Nominierungsausschuss gewählt. Der Zentralvorstand von Rotary International trifft sich nun, um das Verfahren für einen neuen Rotary-Präsidenten für 2025/26 festzulegen.
Der Verein Rotary Medien Schweiz/Liechtenstein (VRM) firmiert neu unter «Rotary Communication Services (RCS)». Was steckt hinter dieser Umbenennung, welche Aufgaben übernimmt das Gremium eigentlich und welche Entwicklungen gibt es bei Polaris, dem digitalen Herzstück der rotarischen Verwaltung? Wir ... Der Verein Rotary Medien Schweiz/Liechtenstein (VRM) firmiert neu unter «Rotary Communication Services (RCS)». Was steckt hinter dieser Umbenennung, welche Aufgaben übernimmt das Gremium eigentlich und welche Entwicklungen gibt es bei Polaris, dem digitalen Herzstück der rotarischen Verwaltung? Wir haben mit Rot. Jan Trnka gesprochen. Er leitet das Polaris-Team und verantwortet im RCS-Vorstand die IT. Jan, wir hatten uns über die Jahre an "VRM" gewöhnt. Warum wurde der Verein Rotary Medien Schweiz/Liechtenstein jetzt umbenannt? Die Umbenennung war eine logische Entscheidung. «Rotary Medien» war historisch gewachsen, doch der Name spiegelte nicht mehr vollständig wider, was wir tun. Unsere Kernaufgabe ist nicht nur die klassische Medienarbeit, sondern immer mehr auch die digitale und administrative Unterstützung der rotarischen Familie in der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in anderen Ländern. Mit «Rotary Communication Services» bringen wir das präziser auf den Punkt: Wir bieten Services an, welche die Mitglieder administrativ, kommunikativ und digital vernetzen. Die Umbenennung zeigt, worauf wir in Zukunft den Fokus legen werden und wo wir uns konsequent weiterentwickeln wollen. Welche Aufgaben übernimmt Rotary Communication Services konkret? Unsere Arbeit konzentriert sich auf zwei zentrale Bereiche. Zuerst fällt mir da natürlich Polaris ein, vielleicht bin ich voreingenommen… (lacht) Polaris ist das digitale Herzstück der rotarischen Gemeinschaft in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Es erleichtert die Mitgliederverwaltung, die Organisation von Veranstaltungen und die interne Kommunikation. Mehr als 70000 Rotarier in zehn Ländern nutzen Polaris inzwischen – es ist also längst zum Exportschlager und zu einem internationalen Projekt geworden. Ein weiteres digitales Produkt neben Polaris ist SEMDA. Es dient der automatischen Synchronisation der Mitgliederdaten mit Rotary International und ermöglicht eine effiziente Verwaltung der Clubs. Den Sekretären wird so eine mühsame Doppelerfassung erspart. Der zweite zentrale Bereich betrifft Publizistik und Kommunikation. Wir betreuen das Mitgliedermagazin «Rotary Suisse Liechtenstein», sorgen dafür, dass relevante Informationen die Clubs erreichen, und helfen auch bei der Medienarbeit. Unsere Aufgabe ist es, den rotarischen Gedanken in der Schweiz und in Liechtenstein zu verbreiten und den Informationsfluss zwischen Evanston und den Clubs sicherzustellen. Die Publizistik unterstützt auch die Distrikte und bespielt die sozialen Medien mit rotarischen Inhalten. Ergänzt wird das Ganze durch das Rotary Service Center in Winterthur, das als erste Anlaufstelle für Clubs und Distrikte bei administrativen Fragen dient. Viele Probleme lassen sich durch eine schnelle Beratung lösen, was den Alltag der Rotarier enorm erleichtert. Polaris ist das zentrale System für die Club- und Distriktverwaltung. Welche neuen Entwicklungen gibt es?Polaris hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Wir haben soeben ein erweitertes Online-Payment-System fertiggestellt, das bereits in elf Pilotclubs getestet wurde und jetzt flächendeckend ausgerollt wird. Damit können Clubs Mitgliedsbeiträge und Veranstaltungsgebühren digital erheben – ein grosser Schritt in Richtung moderner Finanzprozesse. Diese Erweiterung ist optional und wird auf Anfrage der Clubs bereitgestellt. Sie beinhaltet viele weitere Funktionen wie Spenden, Fundraising-Aktionen oder einen e-Shop. Sie ist kostenlos, es fallen nur die üblichen Transaktionsgebühren für Kreditkarten an. Die aktuell wichtigste Entwicklung ist die komplette Erneuerung von SEMDA-3. Die neue Version dieser Schnittstelle zur globalen Datenbank von Rotary International wird bald die Mitgliederdaten in Echtzeit synchronisieren. Dadurch wird die Qualität und Aktualität der Daten erhöht und die Fehlerrate gesenkt. Ab Juli 2025 beginnt die Migration auf SEMDA-3. Übrigens, dann werden sich alle Rotarier weltweit in Polaris anmelden können, sofern sie in der globalen Datenbank von Rotary International erfasst sind. Dann wird eine internationale Zusammenarbeit mit Clubs im Ausland ganz einfach. Wie entwickelt sich Polaris international? Polaris ist längst über die Schweiz hinausgewachsen. Wir sind in zehn Ländern aktiv, darunter Frankreich, Belgien, Österreich, Schweden und Spanien. In Frankreich wird derzeit ein Distrikt überzeugt, auf Polaris umzusteigen. Auch in Polen gibt es Interesse. RCS lizenziert nicht nur Polaris, sondern auch SEMDA-3 an andere Länder. Ab August werden insgesamt 3400 Clubs in 15 Ländern an SEMDA-3 angeschlossen. Unsere Vision ist es, Polaris und SEMDA-3 zu einer europäischen rotarischen Plattform zu machen. Den Zeithorizont für dieses ehrgeizigen Ziel lassen wir uns heute noch offen. Du hast vorhin die Synchronisation der Daten mit Rotary International angesprochen. Warum ist das gerade für Rotary so essentiell?Mitgliederzahlen ändern sich, Positionen in Clubs wechseln – ohne ein durchdachtes System zur Synchronisation wäre es kaum möglich, den Überblick zu behalten. Viele Änderungen müsste man an mehreren Orten durchführen. Heute übernehmen Polaris und SEMDA-3 die Synchronisation vollautomatisch. Dadurch sind die Daten jederzeit aktuell und weltweit abrufbar. Polaris ist ein leistungsstarkes Tool – aber was, wenn die Benutzer Unterstützung bei der Anwendung brauchen? Sind sie dann beim Rotary Service Center richtig?Das Rotary Service Center, das seit 2023 in Winterthur ansässig ist, dient in erster Linie als Anlaufstelle bei administrativen Fragen der Clubsekretäre und Kassier. Ob Unterstützung bei Mitgliederlisten, organisatorischen Anliegen oder allgemeinen administrativen Themen – hier erhalten Rotarier schnelle und kompetente Lösungen. Oft genügt bereits ein gezielter Hinweis, um Probleme effizient zu klären. Wir prüfen laufend, wie wir den Service weiter ausbauen können, um den Clubs noch mehr Unterstützung zu bieten. Die Unterstützung für Polaris muss jedoch international einheitlich funktionieren. Und eine Organisation wie das Rotary Service Center gibt es nicht in jedem Land. Deswegen und auch wegen der knappen Ressourcen des Polaris-Teams bemühen wir uns, die Abläufe und Prozesse zu vereinheitlichen. Die erste Hilfe bietet der Blick auf die bestehenden Informationsquellen. Der Help Button auf jeder Polaris Homepage führt zu umfassenden Anleitungen, aktuellen Updates und Antworten auf häufige Fragen. Auch die Organisation der Polaris-Unterstützung findet man hier. Diese beginnt übrigens immer bei dem CICO des jeweiligen Clubs. Regelmässige Schulungen und Webinare helfen dabei, neue Funktionen kennenzulernen und effizient zu nutzen. Zudem können erfahrene Clubsekretäre und die Webmaster der Clubs wertvolle Tipps aus der Praxis geben. Sollte dennoch eine individuelle Unterstützung nötig sein, stehen die DICOs als kompetente Anlaufstelle bereit, um weiterzuhelfen. Die aktuell 74 DICOs, die sich mit Polaris und SEMDA befassen, können über die Web-Plattform RedMine mit dem Polaris-Team in Kontakt treten und ihre Anliegen und Anfragen plazieren. Da das Polaris-Team international besetzt ist, ist hier die Kommunikationssprache ausschliesslich Englisch. Warum ist eine professionelle Kommunikation für Rotary so wichtig?Rotary lebt vom Austausch, und ohne eine klare und strukturierte Informationsstrategie wären viele Projekte und Initiativen kaum realisierbar. Rotary Communication Services sorgt dafür, dass die Informationen von Rotary International bis in die Clubs gelangen – sei es über digitale Plattformen oder das Mitgliedermagazin «Rotary Suisse Liechtenstein». Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Kommunikation innerhalb der rotarischen Gemeinschaft weiter zu verbessern und die Mitglieder der rotarischen Familie noch besser zu vernetzen. Der RCS-Bereich Publizistik/Kommunikation bündelt und konsolidiert die Kommunikation, sodass alle Mitglieder erreicht und umfassend informiert werden, unabhängig von der Sprache, der Region und den Kanälen. Was bedeutet die Weiterentwicklung von Rotary Communication Services für die Zukunft?Mit Rotary Communication Services schaffen wir eine moderne, zukunftssichere Struktur. Wir wachsen mit den Anforderungen unserer Mitglieder und stellen sicher, dass Rotary in der Schweiz und Liechtenstein digital gut aufgestellt bleibt. In den nächsten Jahren werden wir die digitalen Services erweitern, die Integration mit Rotary International ausbauen und neue Möglichkeiten für eine noch effizientere Kollaboration zwischen allen rotarischen Organisationen bereitstellen. Unser Ziel ist klar: Wir machen die rotarische Kommunikation smarter, vernetzter, internationaler und nachhaltiger. Zur Person Rot. Jan Trnka, Mitglied im RC Wynen- und Suhrental, leitet das Polaris-Team. Als Vorstandsmitglied von Rotary Communication Services setzt er sich für die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur von Rotary in der Schweiz und in Liechtenstein ein.
Das zweiwöchige Camp «Music From Ice to Lake – Hands-on und Wandern», ein Angebot des Rotary Jugendaustauschs, geht in die dritte Runde. Rot. Nadja Klaus, die das Organisationsteam leitet, gibt Einblicke in die Entstehung, die Erfolge, die Besonderheiten des Camps – und in die Zukunft des Rotary Ju ... Das zweiwöchige Camp «Music From Ice to Lake – Hands-on und Wandern», ein Angebot des Rotary Jugendaustauschs, geht in die dritte Runde. Rot. Nadja Klaus, die das Organisationsteam leitet, gibt Einblicke in die Entstehung, die Erfolge, die Besonderheiten des Camps – und in die Zukunft des Rotary Jugendaustauschs. Liebe Nadja, das Camp «From Ice to Lake» hat sich seit 2019 fest etabliert. Wie ist die Idee dazu entstanden?Vor 2019 hatten wir mit der «Swiss Bike Tour» ein sehr sportliches Camp, das aber immer anspruchsvoller wurde in der Organisation. Also haben wir uns gefragt: Was ist ein zentrales, verbindendes Element der Schweiz? Die Antwort war klar: Wasser. Ohne Wasser gäbe es keine Gletscher, keine Flüsse, keine Seen – und damit auch keine Lebensgrundlage. So entstand «From Ice to Lake» – eine Reise vom ewigen Eis der Berge bis hin zu den glitzernden Seen des Mittellands. Vom Berg, wo das Wasser entspringt und zum Fluss wird, bis zum Rheinfall und ins Meer. Dabei erleben die jungen Menschen aus aller Welt die Natur nicht nur als Kulisse, sondern als etwas, das geschützt und bewahrt werden muss. Sie packen aktiv mit an, diskutieren über Nachhaltigkeit und lernen, was Wasser als Ressource bedeutet – für uns in der Schweiz, aber auch für ihre Heimatländer. Ganz wichtig: Das Camp wird vom Verein Rotary Jugendaustausch angeboten, hat mit den einjährigen Austauschprogrammen aber nichts zu tun. Eingeladen sind daher nicht die Inbounds, sondern junge Menschen aus aller Welt, die zwei Wochen lang eine unvergessliche Zeit in der Schweiz erleben möchten. Was macht das Camp so besonders?Es ist diese einzigartige Kombination aus Erleben, Anpacken und Begegnen. Wir bieten den jungen Menschen eine intensive, aber zeitlich kompakte Möglichkeit, die Schweiz nicht nur aus der Touristenperspektive zu sehen, sondern aktiv an Umweltschutzprojekten mitzuwirken – etwa bei der Landschaftspflege im Gletscher-Garten Cavaglia oder beim Sammeln von Müll auf einer Gletscherwanderung. Dazu kommt diesmal die Musik: Musik ist eine universelle Sprache. Egal ob jemand aus Brasilien, Indien oder Finnland kommt – wenn wir gemeinsam singen oder musizieren, entsteht sofort eine Verbindung. Das macht «Music from Ice to Lake» so einzigartig. Es geht um Austausch auf vielen Ebenen: Natur, Kultur, Musik – und natürlich auch um Freundschaften, die oft weit über das Camp hinaus bestehen bleiben. 2023 gab es einige Highlights, darunter eine Gletscherwanderung mit Glaziologe Felix Keller. Was erwartet die Teilnehmenr 2025? Das Grundkonzept bleibt bestehen, aber wir setzen immer neue Akzente. Die Route führt diesmal über Zürich, Poschiavo, Morteratsch, Glarus, Rorschach, Appenzell, St. Gallen und Schaffhausen – also von den Gletschern hinab zu den Seen. Neben den bewährten Programmpunkten, wie den Exkursionen zu Wasserkraftwerken oder der Arbeit im Gletscher-Garten, wollen wir dieses Jahr noch mehr Raum für interkulturellen Austausch schaffen. Es wird Workshops geben, in denen sich die Teilnehmer über ihre Kulturen austauschen können, neue musikalische Elemente, vielleicht sogar mit öffentlichen Performances – wir lassen uns da noch etwas einfallen! Und natürlich darf auch das Abenteuer nicht fehlen: Die Bergwelt der Schweiz zu erleben, bei jedem Wetter, in jeder Höhe – das sind Erfahrungen, die in Erinnerung bleiben! Das Camp ist inzwischen ein fester Bestandteil des Rotary Jugendaustauschs im Distrikt 2000. Wie steht es allgemein um den Jugendaustausch?Corona hat den internationalen Austausch weltweit ausgebremst. Es gab drei Jahre lang kaum Austauschprogramme, viele junge Menschen haben dadurch eine grosse Chance verpasst. Aber wir sehen jetzt, dass das Interesse wieder wächst – und das ist grossartig! Der Jahresaustausch oder Programme wie unser Camp sind wichtiger denn je, weil sie es jungen Menschen nach dieser langen Phase der Abschottung wieder ermöglichen, die Welt mit eigenen Augen zu entdecken und Freundschaften über Grenzen hinweg zu knüpfen. Der Rotary Jugendaustausch lebt – und er ist gerade jetzt besonders wertvoll. Wie können sich Rotary Clubs oder Rotarier für den Jugendaustausch engagieren?Möglichkeiten gibt es viele! Rotary lebt von persönlichem Engagement. Clubs können sich finanziell beteiligen, indem sie Camp-Teilnehmer sponsern oder Programmpunkte unterstützen. Aber auch ganz praktische Hilfe ist gefragt: Wer bereit ist, einen Vortrag zu halten, eine Exkursion zu organisieren oder einen Abend mit den jungen Leuten aus aller Welt zu verbringen, trägt dazu bei, dass diese Erfahrung unvergesslich wird. Und natürlich kann jeder Rotarier als Botschafter für den Jugendaustausch wirken: Junge Menschen auf diese Programme aufmerksam machen, Familien für den Austausch gewinnen – all das hilft, den Rotary Jugendaustausch weiter am Leben zu erhalten. Was ist dein persönliches Fazit nach zwei erfolgreichen Durchläufen von «From Ice to Lake»? Es ist unglaublich bereichernd, zu sehen, wie junge Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zusammenkommen und gemeinsam etwas erleben. Sie lernen nicht nur viel über die Schweiz, sondern auch über sich selbst und über andere. Viele bleiben noch Jahre danach in Kontakt. «Music from Ice to Lake» ist eben mehr als ein Camp – es ist eine Erfahrung fürs Leben! Und wie reagieren die Teilnehmer auf das Camp? Gibt es Momente, die dir in Erinnerung geblieben sind?Die Reaktionen sind durchwegs positiv. Viele Teilnehmer sagen, dass das Camp zu den prägendsten Erfahrungen ihres bisherigen Lebens gehört; auf jeden Fall ist es aber eines der unangefochtenen Highlights der internationalen Camps. Besonders eindrucksvoll ist es, zu sehen, wie sich aus einer Gruppe Fremder innerhalb von zwei Wochen ein enges, internationales Netzwerk aus Freunden bildet. Es gab Teilnehmerinnen, die zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee gesehen haben und völlig überwältigt waren. Andere erzählten, dass sie durch das Camp erstmals wirklich begriffen haben, was Klimawandel bedeutet, weil sie mit eigenen Augen sehen konnten, wie stark sich die Gletscher zurückziehen. Ein unvergesslicher Moment war auch eine spontane Musikeinlage in einer Bergkirche – mitten in den Alpen sangen junge Menschen aus verschiedenen Kontinenten gemeinsam und haben sich damit selbst und alle Zuhörer tief berührt. Genau diese Begegnungen machen den Rotary Jugendaustausch so unbezahlbar – und unterstützenswert.
Gemeinsam stärker: Rotary Communication Services (RCS) stellt die Weichen neu und erweitert sein Team. Seit April übernimmt Janine Keller zentrale Aufgaben in der rotarischen Kommunikation – ein Schritt hin zu mehr Professionalität, Vernetzung und Sichtbarkeit. Rotary lebt vom Austausch – von Mensc ... Gemeinsam stärker: Rotary Communication Services (RCS) stellt die Weichen neu und erweitert sein Team. Seit April übernimmt Janine Keller zentrale Aufgaben in der rotarischen Kommunikation – ein Schritt hin zu mehr Professionalität, Vernetzung und Sichtbarkeit. Rotary lebt vom Austausch – von Menschen, die sich begegnen, voneinander erfahren und gemeinsam Projekte lancieren. Doch damit die rotarische Idee funktioniert, braucht es eine starke Kommunikationsstruktur. Genau hier setzt die Neuausrichtung an, die Rotary in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein derzeit umsetzt. Der bisherige Verein Rotary Medien Schweiz/Liechtenstein (VRM) tritt neu als Rotary Communication Services (RCS) auf – mit erweitertem Aufgabenfeld und klarem Fokus: Informationen bündeln, professionell aufbereiten und dort platzieren, wo sie den grössten Mehrwert stiften – ob im Magazin, online oder in den sozialen Netzwerken. Ein sichtbares Zeichen dieser Weiterentwicklung ist die personelle Verstärkung durch Janine Keller. Sie war seit 2021 als Online-Redakteurin für die Distrikte 1980 und 2000 tätig und verstärkt nun mit einem 60-Prozent-Pensum das RCS-Redaktionsteam, das bislang aus Denise Lachat und Verena Maria Neuhaus bestand. Gemeinsam werden die drei Journalistinnen die rotarische Kommunikation weiter professionalisieren, sie werden Inhalte entwickeln und dafür sorgen, dass spannende Geschichten aus der rotarischen Welt auch wirklich bei den Mitgliedern landen – frisch, lebendig und nah dran. Das nötige Rüstzeug dazu bringt die 33-Jährige mit: Sie studierte Publizistik und Französisch an der Universität Zürich und ist seit zehn Jahren im Online-Marketing tätig. Für Rotary hat sie bereits mehrere Social-Media-Kanäle betreut und Clubs mit Workshops unterstützt. Ihr Wechsel steht exemplarisch für die strategische Neuausrichtung der rotarischen Kommunikation. Denn mit dem Konzept «Rotary Publizistik 2024» setzt der RCS noch stärker auf klare Zuständigkeiten, gebündelte Ressourcen und professionelle Inhalte. Im Fokus stehen dabei stets die Mitglieder der rotarischen Familie: Sie sollen relevante Informationen einfach und ansprechend erhalten – unabhängig vom Kanal. Konkret bedeutet das: Das Mitgliedermagazin «Rotary Suisse Liechtenstein» bleibt mit elf Ausgaben pro Jahr das Herzstück der rotarischen Publizistik. Es liefert journalistisch aufbereitete Geschichten, Porträts und spannende Einblicke in die rotarische Welt – nah dran an den Menschen und ihren Projekten. Ergänzend dazu entsteht in Zukunft ein neuer monatlicher Newsletter, der kompakte Informationen, aktuelle Termine und ausgewählte Themen aus Clubs, Distrikten und der internationalen Rotary-Welt direkt in die Mailbox der Mitglieder bringt – übersichtlich, lesenswert und immer am Puls des Geschehens. Parallel dazu wird die Website von Rotary Schweiz/Liechtenstein modernisiert und als zentrale Plattform für News und Hintergründe ausgebaut. Neben einer übersichtlichen Agenda finden dort künftig Porträts, Reportagen und vertiefende Artikel ihren Platz – alles an einem Ort und jederzeit abrufbar. Gleichzeitig werden die Auftritte in den sozialen Medien neu strukturiert und professionell bespielt. Inhalte aus den Clubs, aktuelle Geschichten und überraschende Einblicke sorgen künftig für mehr Sichtbarkeit – auch ausserhalb der rotarischen Community. Auf diese Weise werden Facebook, LinkedIn und Instagram zu echten Bühnen rotarischen Engagements. Rotary Communication Services (RCS) vereint damit Publizistik und digitale Infrastruktur unter einem Dach. Neben Magazin, Social Media und Website betreut der Verein auch das Rotary Service Center in Winterthur und entwickelt Polaris kontinuierlich weiter – das digitale Herzstück der rotarischen Verwaltung. Welche Bedeutung diese Systeme haben und was sich aktuell bei Polaris tut, war Thema in der Aprilausgabe dieses Magazins. Hinter all den Schritten steht die Überzeugung, dass gute Kommunikation mehr ist als die blosse Verbreitung von Informationen. Sie schafft Orientierung, stiftet Identifikation und bringt die rotarische Gemeinschaft näher zusammen – digital und analog, lokal und international. Mit der Verstärkung durch Janine Keller gewinnt der RCS eine erfahrene Kommunikatorin, die Brücken schlagen kann zwischen journalistischem Anspruch und digitaler Umsetzung. Ihr Wechsel markiert einen weiteren Schritt hin zu einer Kommunikation, die Rotary als starke und engagierte Gemeinschaft sichtbar macht – nach innen ebenso wie nach aussen. Rotary Communication Services (RCS) Der RCS ist die zentrale Kommunikations- und Serviceorganisation von Rotary in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Er verantwortet die Publizistik (Magazin, Newsletter, Social Media), betreibt das Rotary Service Center in Winterthur und entwickelt digitale Plattformen wie Polaris und SEMDA-3 weiter. Ziel ist es, Rotary kommunikativ zu stärken und als aktive Gemeinschaft sichtbarer zu machen – intern wie extern.
Nach dem verheerenden Beben der Stärke 7,7 in Myanmar und Thailand mit tausenden Toten ruft die Hilfsorganisation ShelterBox die rotarische Familie zur Unterstützung auf. Am 28. März wurde Südostasien von einem der schwersten Erdbeben der letzten Jahrzehnte erschüttert: Mit einer Stärke von 7,7 ris ... Nach dem verheerenden Beben der Stärke 7,7 in Myanmar und Thailand mit tausenden Toten ruft die Hilfsorganisation ShelterBox die rotarische Familie zur Unterstützung auf. Am 28. März wurde Südostasien von einem der schwersten Erdbeben der letzten Jahrzehnte erschüttert: Mit einer Stärke von 7,7 riss es nicht nur die Erde auf, sondern auch unzählige Familien aus ihrem Alltag. Besonders betroffen: Myanmar und Thailand. Die Folgen sind verheerend. Tausende Tote, zerstörte Städte, Menschen, die über Nacht alles verloren haben. ShelterBox reagiert schnell – und ruft nun die rotarische Gemeinschaft weltweit zum Handeln auf. Die offiziellen Zahlen steigen täglich. In Myanmar wurden inzwischen über 3300 Todesopfer bestätigt – die meisten in der Region rund um Mandalay. Mehr als 220 Menschen werden weiterhin vermisst, fast 5000 sind verletzt. Auch Thailand ist betroffen: In der Hauptstadt Bangkok stürzte ein 30-stöckiges, noch unvollendetes Hochhaus ein, 22 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Erschütterungen waren in weiten Teilen des Landes zu spüren. Laut UNO sind mehr als drei Millionen Menschen direkt vom Erdbeben betroffen. Viele haben kein Dach mehr über dem Kopf, schlafen unter freiem Himmel, sind schutzlos den Elementen ausgeliefert. Tom Fletcher, UN-Nothilfekoordinator vor Ort, spricht von einer «erschütternden Zerstörung» – und gleichzeitig von einer «unglaublichen Widerstandsfähigkeit» der Bevölkerung. Die Situation in Myanmar ist besonders dramatisch: Das Land wird seit dem Militärputsch 2021 von einer autoritären Junta regiert, es tobt ein brutaler Bürgerkrieg. In sechs Regionen wurde der Notstand ausgerufen, internationale Hilfe ist dringend notwendig. Thailand hat ebenfalls Notstand ausgerufen, vor allem in den urbanen Zentren. Besonders vulnerable Gruppen – darunter Kinder, Alte und Kranke – sind akut gefährdet. ShelterBox hat sofort reagiert. Ein Einsatzteam ist bereits in Thailand eingetroffen, um gemeinsam mit lokalen Partnern die Lage zu sondieren und gezielt Hilfsgüter zu verteilen. Das Ziel: schnelle, bedürfnisorientierte Unterstützung, insbesondere durch Notunterkünfte, sauberes Wasser, Decken und Solarlampen. Die Organisation verfügt über langjährige Erfahrung in beiden Ländern und hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie in Krisenmomenten verlässlich, effizient und menschlich handelt. Doch um helfen zu können, braucht ShelterBox nun die Unterstützung der rotarischen Gemeinschaft. Jede Spende zählt – und schenkt Hoffnung. Mit Ihrer Hilfe können Familien, die durch diese Katastrophe alles verloren haben, wieder zu einem Stück Sicherheit und Würde zurückfinden. Spendenkonto:ShelterBox Schweiz, ZürichIBAN: CH69 0483 5147 5313 2100 0
300 Leben innerhalb weniger Sekunden drastisch verändert – das Bergdorf Blatten wurde von einem Felssturz dem Erdboden gleichgemacht. Die Bewohner wurden zwar rechtzeitig evakuiert, haben aber ihr Zuhause verloren und stehen vor zerstörten Existenzen. Unsere Solidarität und Unterstützung sind gefra ... 300 Leben innerhalb weniger Sekunden drastisch verändert – das Bergdorf Blatten wurde von einem Felssturz dem Erdboden gleichgemacht. Die Bewohner wurden zwar rechtzeitig evakuiert, haben aber ihr Zuhause verloren und stehen vor zerstörten Existenzen. Unsere Solidarität und Unterstützung sind gefragt. Aktuell verschaffen sich die Behörden einen Überblick über die Situation und leiten Sofortmassnahmen ein. Aufgrund der immensen Geröllmassen und den damit verbundenen Gefahren ist es im Moment nicht möglich, mittels Freiwilligenarbeit zu unterstützen. Die Bevölkerung ist aktuell in Sicherheit und wird von einem Careteam betreut. Rotary ist bereits im Einsatz: Der benachbarte Rotary Club Leuk Leukerbad hat umgehend einen Betrag von 20 000 Franken für die Nothilfe bereitgestellt. Mittelfristig wird jedoch ausserordentlich Mittel notwendig sein, um die Bevölkerung von Blatten bei der Rückkehr in ihre Heimat zu unterstützen. Die Unterstützung der rotarischen Gemeinschaft wird einen grossen Unterschied machen und dazu beitragen, den Menschen Hoffnung und Zuversicht zu geben. «Wir haben heute unsere Häuser verloren; jedoch nicht unsere Herzen», ermutigt der Gemeindepräsident von Blatten. Für Spenden verwenden Sie gerne den QR-Code in der beigefügten PDF-Datei oder folgendes Spendenkonto: CH96 0023 3233 2150 8101 DStiftung der Rotary Distrikte Schweiz-Liechtenstein Zone 16Bc/o Hehlen Treuhand AG Hauptstrasse 8 4153 Reinach BLVermerk: Blatten Die Gelder werden bei der Stiftung der Rotary Distrikte Schweiz-Liechtenstein, Zone 16B (RSS) auf einem separaten Buchhaltungskonto «Spende Hilfe Blatten» gesammelt.
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Los ging es in den USA! Am 23. Februar 1905 wurde in Chicago der erste Rotary Club der Welt gegründet. Was als private Initiative von vier befreundeten Berufsleuten begann, sollte sich schon bald als echter "Verkaufsschlager" entpuppen: Am Ende des Ersten Weltkriegs zählte man rund um den Globus bereits 500 Rotary Clubs; bis 1921 sollte ihre Zahl auf 1000 verdoppeln.
Noch ehe in Wien und Hamburg, Frankfurt und Berlin die ersten Rotary Clubs entstanden, schlug der rotarische Gedanke in Zürich Wurzeln: So wurde am 5. Mai 1924 mit der Gründung des RC Zürich der Grundstein für die Entwicklung von Rotary im gesamten deutschsprachigen Raum gelegt. 1925 folgten weitere Clubs in Basel, Bern, Genf, Luzern und St. Gallen. 1957 wurde der erste Club im Fürstentum Liechtenstein gegründet.
Heute zählt Rotary in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein mehr als 13'250 Mitglieder in mehr als 220 verschiedenen Clubs in drei Distrikten (1980, 1990, 2000). Jeder Distrikt wird von einem Governor geleitet.
Distrikt 1990 - WestschweizDistrikt 1980 - ZentralschweizDistrikt 2000 - Ostschweiz und Liechtenstein
Rotary: Wer sind wir?
Rotary mobilisiert seine Mitglieder in fokussierten Schwerpunktbereichen. So können wir Wissen, Erfahrung und Ressourcen bündeln, um nachhaltige Lösungen zu finden - weltweit. Die sieben rotarischen Schwerpunktbereiche sind
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