Während sich die Welt angesichts der Gräueltaten in der Ukraine den Atem anhält, geht der rotarische Kampf gegen das verheerende Poliovirus weiter. Gerade jetzt gilt es, bei EndPolioNow nicht nachzulassen und weiterhin Spenden für die Ausrottung der Kinderlähmung zu sammeln. Eine fabelhafte Möglich ... Während sich die Welt angesichts der Gräueltaten in der Ukraine den Atem anhält, geht der rotarische Kampf gegen das verheerende Poliovirus weiter. Gerade jetzt gilt es, bei EndPolioNow nicht nachzulassen und weiterhin Spenden für die Ausrottung der Kinderlähmung zu sammeln. Eine fabelhafte Möglichkeit hierfür bieten die Polio-Tulpen. Rotary hat in den vergangenen Jahren eine spezielle Tulpensorte kultiviert, die EndPolioNow-Tulpe. Sie erfreut sich an internationalen Tulpenevents allergrösster Beliebtheit. Gerade auch an der Tulpenschau in Morges, die in «normalen» Jahren Zehntausende von Besuchern anlockt, stellt die EndPolioNow-Tulpe ein echtes Highlight dar. Wer möchte, kann sich den farbenfrohen Frühlingsblüher für den eigenen Garten bestellen. Auch am Balkon machen sich die rotarischen Tulpen prächtig. Eine Schachtel à 25 Tulpenzwiebeln ist zum Preis von 40 Franken erhältlich (inklusive Versand und Abwicklung). Von diesen 40 Franken gehen 22 Franken an Rotarys PolioPlus-Programm. Dank der Verdreifachung durch die Bill & Melinda Gates Stiftung können pro Schachtel mehr als 130 Kinder geimpft werden. Die Bestellung ist seit Ostern bis Ende Juli möglich; die Auslieferung erfolgt Ende September/Anfang Oktober. Für weitere Informationen und zur Bestellung steht Rot. Oliver Rosenbauer gerne zur Verfügung. Er ist telefonisch unter 079 500 65 36 oder per E-Mail (rosenbauero@who.int) zu erreichen. Spendenkonto Rotary PolioPlus CH/FL IBAN: CH46 8080 8008 4335 2770 0 BANK: Raiffeisenbank Leimental, 4104 Oberwil
Diesen zwei der vier Schwerpunktthemen, welche am Rotary International Institute 2022 in Basel auf dem Programm stehen, gebührt eine besondere Priorität: Friedensförderung und «Die Zukunft von Rotary». Wir begründen, weshalb. Basel wird Treffpunkt von Rotarierinnen und Rotariern aus halb Europa. ... Diesen zwei der vier Schwerpunktthemen, welche am Rotary International Institute 2022 in Basel auf dem Programm stehen, gebührt eine besondere Priorität: Friedensförderung und «Die Zukunft von Rotary». Wir begründen, weshalb. Basel wird Treffpunkt von Rotarierinnen und Rotariern aus halb Europa. Die Kulturhauptstadt der Schweiz erwartet in den fünf Tagen zwischen dem Mittwoch, 2. November, und dem Sonntag, 6. November, Gäste aus 66 Distrikten. Der Event ist in drei Teile gegliedert: Er beginnt mit den Trainings-Seminaren für die Governor Elect und die Governor Nominee, wird mit einem Foundation-Seminar fortgesetzt und erlebt mit dem Rotary International Institute 2022 seinen Höhepunkt. Auch die erste Weltpräsidentin von Rotary International, Jennifer E. Jones vom RC Windsor-Roseland (Kanada), wird der Veranstaltung mit ihrer Teilnahme und Referaten die Ehre erweisen. «Die Vorbereitung läuft plangemäss», erklärt Urs Herzog (RC Allschwil-Regio Basel). Das Budget ist genehmigt, jetzt sei man auf der Suche nach Sponsoren. Der Präsident des Organisationskomitees hofft auf eine grosszügige Unterstützung seitens der Wirtschaft und anderer Institutionen aus der Region am Rheinknie. «Unser Ziel liegt bei einem sechsstelligen Beitrag», sagt PDG Herzog. RI Direktor Urs Klemm (RC Aarau), DG Ursula Schoepfer (RC Allschwil-Regio Basel), DGE Christine Davatz (RC Solothurn-Land), Martina Koch (RC Angenstein) und PDG Max Herzig (RC Basel) und er bilden das Kernteam, das beauftragt ist, den Anlass aufzugleisen. Für die Ressorts Kommunikation, Technik, Unterkunft/Verpflegung und Kulturelles sind einzelne Fachgruppen gebildet worden. Alle Konferenzen ausser dem Gala-Abend und einem Benefizkonzert zugunsten der Polio-Kampagne werden im neuen Basler Mövenpick Hotel stattfinden. «Die Vorfreude ist riesig», betont Urs Herzog. Ja, es sei mehr als willkommen, dass man sich nach über zwei Jahren Pandemie wieder einmal auf einem internationalen rotarischen Parkett werde begegnen können. An den Plenarsitzungen und dem Break-out-Sessions fokussiert man sich – auf Wunsch von Urs Klemm, dem eigentlichen Gastgeber am Institute – auf vier Themen: «Environment», «Peace», «Mother and Child Health» und «The Future of Rotary». Mittlerweile steht auch fest, wer den einzelnen Bereichen als Opinion-Leader vorstehen wird. Es sind dies der Rotarier Ludwig Kalthoff aus dem RC Bochum (Distrikt 1900) im Bereich «Umwelt», die Rotarierin Sibylle Rupprecht vom RC Genève International im Bereich «Friedensförderung», Dr. Anshu Banerjee von der WHO in Genf im Bereich «Mutter und Kind» sowie RI Past Präsident Holger Knaack vom Rotary Club Herzogtum Lauenburg-Mölln (Distrikt 1940) im Bereich «Die Zukunft von Rotary». DAS NEBEN- UND MITEINANDER ALS WERTVOLLES GUT PFLEGEN «Gerade das aktuelle Geschehen in der Ukraine zeigt, dass das Bedürfnis nach Frieden enorm hoch ist», antwortet PDG Herzog auf die Frage, weshalb das Thema «Peace» an diesem November-Wochenende im Zentrum der Diskussionen stehen werde. «Es ist zwingend notwendig, dass man alle Menschen und alle Organisationen, welche Frieden vermitteln, unterstützt, dass man das gemeinsame Neben- und Miteinander als wertvolles Gut pflegt», ergänzt er, «unabhängig von Religion, Herkunft und Hautfarbe.» Am Rotary International Institute 2022 in Basel ist vorgesehen, verschiedene Projekte zu präsentieren und in Gesprächen mit Fachleuten mögliche Lösungen von Konfliktsituationen zu erörtern. Alle Anwesenden sollen sich persönlich an gezielten Massnahmen im Bereich der Friedensförderung beteiligen. Schon seit einiger Zeit unterstützt Rotary International sogenannte «Peace Centers». In diesen Zentren werden junge Leute in Form einer fachgerechten Ausbildung befähigt, sowohl in NGOs wie auch auf Regierungsebenen tätig zu werden. Jährlich werden weltweit an die hundert Peace Fellows geschult, insgesamt waren es bis anhin über 1000. Zwei von ihnen sind Mitglieder des RC Basel International: Petra Vahle Francis und Domino Francis. Rotary war eine von 42 internationalen Organisationen, welche im Jahr 1945 einen aktiven Beitrag zur Gründung der Vereinten Nationen, der UNO, leisteten. Amerika vertrat damals einen eher isolationistischen Kurs. Es waren namhafte Rotarier des RC New York, welche den Delegierten der USA das Potenzial einer internationalen Vernetzung aufzeigten. Sie luden sie zu Lunches ein und veranschaulichten anhand von Rotary, was man gemeinsam weltweit bewirken kann. Dieser wichtigen «Geburtshilfe» ist zu verdanken, dass Rotary International bei der UNO heute noch einen Beobachterstatus geniesst, sich in die Debatten einbringen und Ideen platzieren kann. Als RI-Delegierter am UN-Sitz in Genf amtiert gegenwärtig der ehemalige Botschafter Walter Gyger, Mitglied des RC Genève International. SIGNIFIKANTER BEITRAG ZUR WIEDERVEREINIGUNG EUROPAS 1931, als sich ihre Nationen noch als Erbfeinde gegenüberstanden, konstituierten sich deutsche und französische Rotarier als «petit comité». In den frühen Fünfzigerjahren, also nach dem zweiten Weltkrieg, wurde ihre Gruppe als Rotary Intercountry Committee (ICC) reaktiviert mit dem einzigen Ziel, Frankreich und Deutschland miteinander zu versöhnen. Heute noch wird dem damaligen ICC France-Allemagne attestiert, einen signifikanten Beitrag zur Wiedervereinigung Europas geleistet zu haben. «Frieden ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass rotarische Aktivitäten erfolgversprechend umgesetzt werden können», philosophierte Urs Klemm im November 2020 im Interview mit diesem Magazin, «ohne Frieden kann man keine Wasserversorgungen bauen, kann man nicht dafür sorgen, dass weniger Mütter sterben, kann man keine Ausbildungen fördern.» Die Peace Fellows von Rotary würden unterschiedliche Parteien an einen Tisch bringen, unter unterschiedlichen Interessen vermitteln. Sie seien so bestrebt, Konflikte auf friedliche Art zu lösen, was nur möglich sei, weil Rotary nicht a priori politische Standpunkte einnehme und damit als eine Art Treuhänder akzeptiert werde. Urs Klemm damals: «Als bestes Beispiel dafür verweise ich auf den Einsatz von Alejandro Reyes Lozano vom RC Bogotá Capital. Rotarier Lozano unterstützte auf vorbildliche Weise die Verhandlungsdelegationen, denen es im Jahr 2017 gelang, die Feindseligkeiten zwischen der Regierung und den revolutionären Streitkräften Kolumbiens, der FARC, nach 50 Jahren bewaffneter Konflikte im Land zu beenden.» Rotarier Dirk Lustig (Kyiv Multinational Rotary Club) betrachtete es bis vor kurzem noch als eine Passion,freundschaftliche Kontakte zwischen ukrainischen und russischen Rotary Clubs zu fördern. «Ich hoffe, dass Dirk im November zu uns nach Basel kommen und für uns aufzeichnen kann, welch immensen Beitrag Rotary zur Aussöhnung unter verfehdeten Gruppierungen leisten könnte», fügt Urs Herzog bei. «WER NICHT BESSER WIRD, HAT AUFGEHÖRT, GUT ZU SEIN» Das Thema «Die Zukunft von Rotary» beschäftigt die Führung von RI permanent. Holger Knaack war im Rotary-Jahr 2020/21 Präsident von Rotary International. Er hat, auch als Governor 2006/07, als Mitglied im Board of Directors und als Co-Vorsitzender der Convention 2019 in Hamburg die an Facetten reiche Welt von Rotary so umfassend wie nur wenige andere rotarische Persönlichkeiten kennengelernt. Am Institute in Basel, wenn es darum gehen wird, sich über das weitere Gedeihen unserer Service-Bewegung grundlegende Gedanken zu machen, wird er als eine Art Spiritus Rector amtieren. «Meine Schweizer Freunde haben mich gefragt, ob ich diese Aufgabe übernehmen würde. Weil ich eigentlich fast immer Ja sage, konnte ich nicht Nein sagen», schmunzelt er. Aber auch, weil ihm das Thema sehr am Herzen liege. Muss man sich über die Zukunft von Rotary ernsthaft Sorgen machen? «Sicherlich nicht», reagiert Holger Knaack. Handlungsbedarf gebe es jedoch in jeder grossen Organisation, man müsse stets offen sein für Veränderungen. Getreu dem Motto: «Wer nicht besser wird, hat aufgehört, gut zu sein.» Das gelte auch für Rotary. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des Mitgliederbestandes. Erfreulich ist, dass in den deutschsprachigen Ländern die Zahlen nach oben tendieren, «langsam, aber stetig». Anders verläuft der Trend in zum Beispiel in Australien, in England, Skandinavien oder in den USA. Hier sinkt das Interesse an Service-Bewegungen. Das ruft nach Massnahmen. Fakt ist auch, dass Rotary Mitglieder immer älter werden, was allerdings auch der ansteigenden Lebenserwartung geschuldet ist, «Wir wachsen ins Alter», analysiert unser Gesprächspartner, «da muss man den Hebel ansetzen.» Knaacks Nachfolger im Amt des RI-Präsidenten, Shekhar Mehta vom RC Calcutta-Mahanagar, hat im August 2021 die Vision verbreitet, Rotary möge im Juli 2022 1,3 Millionen Mitglieder zählen. Er möchte, dass im laufenden Rotary-Jahr Rotary- und jedes Rotaract-Mitglied eine neue Person in seinem Club einführt. Rotary sei eine weltweit verbreitete Organisation, welche unterschiedliche kulturelle Dimensionen erreiche, meint Holger Knaack. «Entscheidend ist, dass man eine Aussage in die Kultur des Absenders interpretiert.» Jede Rotarierin und jeder Rotarier sei für das Gedeihen des Clubs mitverantwortlich. Unter dieser Prämisse verstehe er die Parole «Each One, Bring One.» JUNGE LEUTE AUFGRUND IHRER FÄHIGKEITEN BEURTEILEN Was hat bei der Suche nach neuen Mitgliedern den Vorrang: Qualität oder Quantität? Holger Knaack interveniert: «Mir missfällt, wenn man im Zusammenhang mit Menschen über Begriffe wie Qualität und Quantität spricht.» Er bevorzugt eine andere Formel: «Potenzial vor Position.» Junge Leute, die man für Rotary gewinnen möchte, solle man aufgrund ihrer Fähigkeiten beurteilen und sie als Mitglieder fördern. Als zwingendes Aufnahmekriterium sehe er die Bereitschaft, rotarische Grundwerte und das Prinzip des «Service above self» zu akzeptieren. «Rotarierinnen und Rotarier müssen bereit und willens sein, Verantwortung zu tragen, im Beruf, in der Gesellschaft oder eben auch im Club.» Mehr Frauen, mehr Junge, mehr Berufe? Diversifikation sei ein Gebot der Stunde. «Wenn ich da an Frauen denke, steht Rotary nicht als bestes Beispiel da», mahnt Knaack. Auch nicht in Bezug auf die Integration Menschen aus anderen Kulturen, «hier könnte man noch wesentlich mehr tun.» Jeder Club müsse sich etwa in Form eines einmal im Jahr durchzuführenden Strategie-Meetings Gedanken machen, wie er seine Zukunft gestalten möchte. Als Moderator des Themas «Die Zukunft von Rotary» freut sich Holger Knaack, am Rotary International Institute 2022 in Basel mögliche neue Impulse setzen zu können. «Es gibt viele Ideen», unterstreicht er seine Zuversicht. Wichtig sei, dass auch Rotaract Mitglieder in die Gespräche involviert würden. Urs Herzog betont: «Alle Rotarierinnen und Rotarier in unserem Land sind herzlich eingeladen, an diesem Institute teilzunehmen.» Basel liege so nahe, man möge doch die Gelegenheit wahrnehmen, über den Tellerrand des eigenen Clubs hinauszuschauen, die Internationalität von Rotary kennenzulernen.
Sechzehn Jahre lang hatte das Rotary Content Management System RCMS gute Dienste geleistet; im Januar 2021 wurde es abgelöst und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Seither hilft uns Polaris dabei, die Clubseiten in Schuss zu halten, Events zu planen und die Anwesenheit zu checken. Rot. ... Sechzehn Jahre lang hatte das Rotary Content Management System RCMS gute Dienste geleistet; im Januar 2021 wurde es abgelöst und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Seither hilft uns Polaris dabei, die Clubseiten in Schuss zu halten, Events zu planen und die Anwesenheit zu checken. Rot. Jan Trnka zeichnet als Projektleiter verantwortlich für Polaris. Er hat das Amt von Rot. Olivier Gardiol übernommen. Wir haben mit den beiden gesprochen. Olivier, vielleicht erklärst du uns zuerst: Was ist das eigentlich, Polaris? OG: Wie bei den meisten Vereinen ist auch bei den Rotaryclubs und Distrikten viel los, werden die Mitglieder vielfältig einbezogen. Teils um sich kennen zu lernen, teils um eine gute Vermittlung ihrer Vorhaben sicherzustellen benötigen sie ein «CMS» ein System der Clubverwaltung. Die Clubs der Schweiz und Liechtensteins verfügen seit langem über ein CMS, das derzeitige heisst Polaris. Verfügbar auf dem Smartphone oder jedem anderen Apparat erlaubt es einem Mitglied, die vertraulichen Daten und Angaben eines andern Clubmitglieds in der Schweiz und in Liechtenstein abzurufen. Alle Tätigkeiten seines Clubs sind einsehbar und erlauben, sich für Vorhaben anzumelden, die eigene Teilnahme festzuhalten und die Berichte zu lesen. Fotos beleben die Lektüre der zahlreichen Bulletins in Form von Newsletters nach dem Muster moderner Periodika. Jeder kann ein Konto zur Übersicht über seine Beiträge eröffnen. Alle Dokumente und Archive des Clubs sind ebenfalls verfügbar. Jan, warum war es nach gut anderthalb Jahrzehnten angezeigt, das RCMS zu ersetzen? JT: Die ursprüngliche Idee des RCMS war damals, eine Lösung für einen einzigen Club zu schaffen. Über die Jahre hat sich das RCMS immer weiter verbreitet; das zugrundeliegende Modell indes hat sich praktisch nicht verändert. Erweiterungen und Änderungen waren deswegen kostspielig oder gar nicht möglich. Für die Vision von Polaris, ein kollaboratives Werkzeug zu kreieren, das alle rotarischen Organisationen eines Landes nutzen können, brachte das alte RCMS nicht die Voraussetzungen mit. Daher war der Neubau sowohl aus technischen als auch aus konzeptionellen Gründen unumgänglich. Heute bietet Polaris ein neues Fundament für die Entwicklungen der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre. Nach mehr als einem Jahr: Wie ist Polaris angelaufen? OG: Das Vorhaben Polaris musste als neues CMS rasch verwirklicht werden, das alte RCMS pfiff aus dem letzten Loch. Die erste Version von Polaris wurde im Januar 2021 eingeführt, in den folgenden sechs Monaten konnten zahlreiche Mängel behoben und eine hohe Zuverlässigkeit und Benutzbarkeit erreicht werden. Auch konnte Polaris problemlos in den sechs französischen Distrikten und den vier Distrikten von Benelux eingeführt werden. JT: Gerade die Kalenderfunktionen erfreuen sich grosser Beliebtheit. Mehr als 95 Prozent aller Clubs setzen sie bereits ein. Auch die Möglichkeiten rund um Newsletter und E-Mails werden von den Clubs geschätzt (63 Prozent); sie erleichtern die Kommunikation massiv, wofür sie vor allem Clubsekretäre mögen. So werden über Polaris Tag für Tag zwischen 3000 und 13000 Nachrichten versendet. Weniger Zuspruch finden bislang andere Funktionen wie die Präsenzerfassung mittels QR-Code oder das Management der Finanzen. Diese werden noch nicht von der Mehrheit der Clubs genutzt. Viele Clubs planen jedoch, dies bald einzuführen. Die Mitglieder selber schätzen besonders die Möglichkeit, Polaris als App auf dem Smartphone zu nutzen. 72 Prozent machen hiervon Gebrauch. Wo hapert es ggf. noch? JT: Es ist praktisch unmöglich, ein komplexes System so einfach zu gestalten, dass es von Benutzern mit unterschiedlichen Fähigkeiten auf Anhieb akzeptiert wird. Wir wollen das System selbsterklärend machen, aber die Art und Weise, wie rotarische Clubs, Distrikte, Foundations und Fellowships arbeiten, ist nicht einheitlich und oft auch sehr kompliziert. Die Rückmeldungen aus den Clubs zeigen, dass wir die Materie besser erklären, die Benutzer laufend weiterbilden und das System permanent verbessern müssen. Wir haben bis jetzt mehr als 500 Verbesserungsvorschläge gesammelt. Die Schwierigkeit besteht darin, die richtigen Prioritäten zu setzen – unter Berücksichtigung der Dringlichkeit, des Nutzens und der Kosten. Der jährliche Personalwechsel im Vorstand und in den Kommissionen sowohl in den Clubs als auch auf Distriktsebene bedeutet einen massiven Verlust an Polaris-Knowhow. Er kann nur mit einer soliden Organisation kompensiert werden, welche die Clubs unterstützt. Die Ernennung, Ermächtigung und das Training der CICOs in jedem Club ist der einzige Weg, Probleme schnell zu lösen und die Zufriedenheit mit Polaris zu erhöhen. Das RCMS war ein Schweizer Produkt für den Schweizer Markt. Polaris indes wird auch ins rotarische Ausland exportiert, richtig? OG: Bereits 2012 hatten die ersten französischen Distrikte angefragt, ob sich Polaris nutzen dürften. Seit damals sind fünf weitere französische und vier BeLux-Distrikte hinzugekommen. Heute, im Jahr 2022, haben vier schwedische und der isländische Distrikt eine Lizenz beantragt. Damit werden in 2022 mehr als 1200 Clubs Polaris nutzen. Polaris ist ein CMS, «gemacht von Rotariern, mit Rotariern für Rotarier». Vertreter aller Clubs der 19 Distrikte, die Polaris verwenden, treten regelmässig zusammen und tauschen ihre Bedürfnisse und Ideen aus und tragen damit zu Verbesserungen und neuen Funktionen bei. JT: Die Grundideen, Polaris konsequent mehrsprachig zu machen und das System mit der modernsten Cloud-Technologie zu realisieren, zahlen sich aus. Sie machen Polaris sehr gut skalierbar. Das öffnet uns Türen in rotarische Organisationen anderer Länder. Der Export ist eine grosse Chance, zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Und das ist nötig, wenn wir mit den kommerziellen Produkten, die auf dem Markt erhältlich sind, Schritt halten wollen. Der derzeitige Erfolg zeigt, dass wir einen kleinen Vorsprung haben, aber nur eine nachhaltige Entwicklung kann diesen Vorteil erhalten. Nach exakt einem Jahr habt Ihr unter den Clubs in der Schweiz und in Liechtenstein eine Umfrage durchgeführt, gleichsam als Bestandsaufnahme. Wie fiel das Echo aus? JT: Das Resultat der Umfrage war grösstenteils sehr positiv, aber das zu hören war nicht der Zweck der Umfrage. Der interessante Teil waren die Kommentare und die Antworten dahingehend, was die Leute vermissen oder nicht mögen. Es gibt kein eindeutiges Muster bei den Antworten. Einige fragen nach Funktionen, die bereits in RCMS enthalten waren, und möchten mehr Schulung und Kommunikation, andere beklagen die Komplexität oder das Fehlen eines Benutzerhandbuchs. Aber ein Thema hat wirklich schlechte Noten bekommen (30 Prozent aller Antworten): die Benutzerfreundlichkeit für Administratoren. Gerade für Neueinsteiger ist die Administration des Systems nicht sehr einfach. Olivier hat einmal gesagt, Polaris sei keine Revolution, sondern eine Evolution. Das System würde permanent verbessert. Auf welche Features dürfen wir uns in Zukunft noch freuen? JT: Das Hauptaugenmerk der ersten Version von Polaris lag auf der höheren Funktionalität, denn ohne diese wäre ein neues System sinnlos gewesen. Jetzt, wo Polaris funktional ausgereift ist, müssen wir den Fokus auf andere Ziele richten. Eines davon ist die Benutzerfreundlichkeit, das andere eine einfachere Datenübernahme aus anderen Systemen. Natürlich wird es immer noch kleine funktionale Verbesserungen und Erweiterungen geben. Ab Mitte 2022 beginnt mit Release 1.3 eine neue Phase der Entwicklung. Was das konkret heisst, wird erst im Sommer bekanntgegeben. Lieber Olivier, lieber Jan, wir danken euch für das Gespräch und für euren unermüdlichen Einsatz.
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9 feb 2023
Beat Badertscher hat ihn kennengelernt: spannender Referent !
Il primo Rotary club fu organizzato a Chicago il 23 febbraio 1905. Alla fine della Prima guerra mondiale i Rotary Club, a livello globale, erano già 500 e nel 1921 se ne contavano ormai 1000. Anche in Europa sorgevano i primi Club, per esempio a Madrid e Parigi. Nel frattempo, nella Sede centrale del Rotary Club di Chicago cresceva il desiderio di fondare anche un Club nel territorio europeo di lingua tedesca, cosa che accadde nel 1924 a Zurigo, con l’ausilio del Club di Parigi, che divenne così il club padrino. Nel 1925 seguirono Basilea, Berna, Ginevra, Lucerna e San Gallo. Nel 1957 venne fondato il primo Club nel Principato del Liechtenstein.
In Svizzera e Liechtenstein il Rotary conta attualmente più di 13.250 membri distribuiti fra 220 club, a loro volta ripartiti in tre distretti.
Ogni distretto è diretto da un governatore.
Il Rotary è dedicato a cause che creano relazioni internazionali, migliorano la vita delle persone e costruiscono un mondo migliore per sostenere i nostri sforzi volti a edificare la pace. Le sette aree di intervento del Rotary
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