ROMI geht in Serie

viernes, 3 de octubre de 2025

red

Gute Nachrichten für ROMI: Neben dem amtierenden Governor John P. Manning haben sich auch seine beiden Nachfolger, DGE Urs F. Meyer und (aller Voraussicht nach) DGN Rolf Tresch, bereiterklärt, die Rotary Mental Health Initiative zu ihrem Governorprojekt zu machen.

Dieses Bekenntnis über drei Amtszeiten hinweg ist ein starkes Zeichen für Kontinuität und verleiht der Initiative zusätzliches Gewicht. Die Rotary Mental Health Initiative (ROMI) wurde 2024 anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums von Rotary Schweiz-Liechtenstein lanciert. Die Initiative bündelt seither das Engagement von Rotary für die psychische Gesundheit junger Menschen – ein Thema, das in einer Zeit rasch wechselnder Rahmenbedingungen, sozialem und wirtschaftlichem Druck sowie technologischen und ökologischen Herausforderungen an Aktualität und Dringlichkeit kaum zu übertreffen ist.

Im Zentrum steht die Arbeit an einer gesunden Schulkultur. Gemeinsam mit Lehrpersonen, Eltern, Jugendlichen und Fachleuten soll psychische Gesundheit in allen Landesteilen thematisiert, enttabuisiert und gefördert werden. Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, ihre eigenen Stärken zu entdecken und zu nutzen. Dazu gehören der Aufbau von Resilienz und Selbstwirksamkeit, der Umgang mit Leistungsdruck und Stress sowie die verantwortungsvolle Nutzung digitaler Medien.

Das Programm richtet sich an Jugendliche, Lehrpersonen und Eltern. Entwickelt wurde es in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Pädagogik, Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Public Health, Politik und Wirtschaft. Auch national tätige Organisationen wie pro juventute und pro mente sana sind beteiligt. Mit innovativen Ansätzen und bereits vorhandenen Materialien sollen Lektionen, Workshops und Elternabende Schritt für Schritt in den Schulalltag integriert werden. Eine begleitende Evaluation stellt sicher, dass die Erfahrungen kritisch hinterfragt und die Ergebnisse bei Erfolg auf weitere Altersgruppen und Schulen übertragen werden können.

Vorgesehen war ursprünglich eine Laufzeit von drei Jahren. Dass gleich drei Governors in Folge das Projekt zu ihrem Schwerpunkt machen, schafft eine aussergewöhnliche Perspektive: ROMI gewinnt dadurch die Chance, nicht nur kurzfristige Impulse zu setzen, sondern langfristig Wirkung zu entfalten. Rotary sendet damit ein klares Signal – an Jugendliche, Eltern, Schulen und die Gesellschaft insgesamt: Psychische Gesundheit ist ein zentrales Zukunftsthema, und Rotary übernimmt Verantwortung.

Mit ROMI soll die psychische Gesundheit von Schulkindern verbessert werden Bild: rotary.org