Liebe Rotarierinnen und Rotarier
Das neue Jahr hat begonnen und wir haben uns – wie in jedem Jahr – einiges vorgenommen. Etwas mehr Bewegung, weniger Zeit am Laptop verbringen – bestimmt sind es gute Vorsätze, deren Umsetzung sich lohnt. Und doch – eine gewisse Lethargie ist immer noch zu beobachten. Die Pandemie hält uns weiterhin im Griff, obwohl die Lage heute ganz anders aussieht als noch vor zwei Jahren.
Ja, viele Menschen leiden unter den Auswirkungen der Krise. Sie brauchen Hilfe und Unterstützung. Andere haben sich eingeigelt und sind eigentlich ganz zufrieden, nicht mehr so aktiv sein zu müssen. Wir Rotarier sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Das Leben wird weitergehen, wir müssen die Zukunft aktiv mitgestalten. Privates, Berufliches und Gemeinnütziges müssen eine richtige Balance finden. Dafür heisst es, aus der Wohlfühlzone auszubrechen und Neues anzugehen.
Das rotarische Clubleben bietet viele Chancen, dem Gemeinwohl zu dienen, hier in der Schweiz oder irgendwo auf der Welt. Im letzten Winter haben die Clubs wunderbare Aktionen durchgeführt, Tausende von Hilfspaketen verteilt, Geld gesammelt und bei internationalen Spendenaktionen mitgeholfen. Alle Clubs waren im Sommer und Herbst froh, dass Freundschaften wieder intensiv gepflegt werden konnten und haben spannende Programme auf die Beine gestellt. Wir wollen den Elan mitnehmen und das zweite rotarische Halbjahr schwungvoll in Angriff nehmen. Warum nicht mal etwas Neues planen – eine Aktion, die in der Öffentlichkeit bemerkt wird und zu reden gibt? Auch unsere jungen Mitglieder sind hier sehr gefragt – sie haben vielleicht spannende Ideen? Ob mit oder ohne Pandemie, es wird immer genügend Anlässe geben, dass Rotary Clubs aktiv werden können, um Leid zu mildern oder zu beseitigen.
Wir dürfen nicht bequem werden und uns auf den Lorbeeren ausruhen. Es gibt viel zu tun. Packen wir’s an!
DG Ursula Schoepfer