Wo kreuzen sich die Pfade von Wissenschaft, Rotary und dem Leben an sich? Diese Frage mag komplex erscheinen, doch die Antwort ist einfacher, als man denkt.
Alle drei dienen dem Streben nach Exzellenz und der Verbesserung der menschlichen Existenz. In diesem Licht ist das Leben nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verpflichtung – eine Gelegenheit für kontinuierliches Wachstum und für Transformation.
Die Macht der Wissenschaft in der Rotary Mission
Rotary und Wissenschaft sind wie komplementäre Farben auf einer Palette; einzeln schön, zusammen atemberaubend. Unsere gemeinsamen Erfolge im Kampf gegen die Kinderlähmung sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Durch rigorose wissenschaftliche Forschung und die unermüdliche Arbeit tausender Rotarier konnten wir die Anzahl der Poliofälle drastisch reduzieren. Aber auch in anderen Projekten wie dem «CWP – Clean Water Project» in Kambodscha aus unserem RC Zürich-Flughafen oder dem Bildungsprojekt «visite» zeigt sich die transformative Kraft dieser Partnerschaft. Visite organisiert seit 1998 den Austausch von Lernenden aus verschiedenen Sprachregionen und Kulturkreisen in der Schweiz und im Ausland.
Projektleitung: ein Ballett von Technologie und Menschlichkeit
In meiner beruflichen Laufbahn, besonders bei der Realisierung von Gastroprojekten, habe ich erlebt, wie wichtig die Verbindung zwischen Technologie und Menschlichkeit ist. Ein umfassendes Verständnis und die Liebe zum Detail sind dabei entscheidend. Technische Exzellenz bildet das Fundament, aber was den Unterschied ausmacht, sind unser individuelles Engagement, unsere Liebe zum Detail und unsere Hingabe. Es ist die Fähigkeit, durch kleine, aber bedeutungsvolle Gesten, das Leben der Menschen zu bereichern.
Ein neuer Tag: ein unbeschriebenes Blatt
Jeder Tag ist ein ungeschriebenes Kapitel in der fortlaufenden Geschichte unseres Lebens. Seien Sie mutig, seien Sie authentisch, bleiben Sie kritikfähig. Meine eigene Lebensphilosophie, die mich seit meiner Lehrzeit begleitet, ist ein Beleg dafür: «Mach's mit Freud, du mach’sch es ja sowieso!» (Mache es mit Freude, denn du wirst es sowieso machen müssen). Diese Einstellung habe ich mir während meiner Lehrzeit angeeignet, als ich jeweils nachts in einer Bar im Niederdorf arbeitete, um meinen Traum vom Motorsport zu finanzieren. Sie hat sich als kostbares Lebensmotto erwiesen und zeigt, dass mit der richtigen Einstellung, mit Hingabe und mit ein wenig Humor selbst die schwierigsten Herausforderungen gemeistert werden können. Mit einer ähnlichen Haltung können wir alle dazu beitragen, «Service Above Self» in jeden Aspekt des Lebens zu integrieren.
Ein Schlusswort aus dem Herzen
In einem Café traf ich einmal einen Barista namens Luigi, der sagte: «Il segreto non è nel caffè, è nel cuore» (Das Geheimnis liegt nicht im Kaffee, es ist im Herzen.) Diese Worte treffen auch auf Rotary zu. Unser Erfolg liegt nicht nur in den Wissenschaften, sondern auch im unermüdlichen Engagement jedes einzelnen Mitglieds. Als weiteres Zeichen meiner Hingabe plane ich, über mein eigenes Leben hinaus durch eine Nachlassspende an die Rotary Foundation (Bequest Society) nachhaltig zu dienen.
Mit einem harmonischen Dreiklang aus Wissenschaft, Herz und Humor wünsche ich einen farbenfrohen Herbst.
