3-Länder-Regio-Treff in Basel

Mittwoch, 21. Februar 2024

Simone Keller

Im Bürgerlichen Waisenhaus Basel trafen sich die Freundinnen der Clubs auf Einladung des Inner Wheel Clubs Laufen. Die Freundschaft wird in dieser Region über Landesgrenzen hinaus gepflegt.

Ab 10 Uhr treffen die Freundinnen der Clubs ein, das sind Frauen aus Belfort, Mulhouse und Colmar, eine Delegation aus Freiburg und dem Markgräflerland, die Freundinnen der Basler Clubs Wettstein und Riehen und, natürlich, die Gastgeberinnen des IW Clubs Laufen. Bei klarem blauem Himmel, aber kaltem Sonnenschein finden sie sich im Innenhof des Bürgerlichen Waisenhauses Basel ein. Auch Governor Franziska Zaugg ist da, sowie Past Governor Rot. Christine Davaz vom Distrikt 1980, um den Tag mit den Frauen zu geniessen. Freundschaft verbindet und wird gepflegt, und das in dieser Region auch international, darum werden die Anwesenden von den Co-Präsidentinnen des IW Clubs Laufen, Josy Nussbaumer und Monique Eckenstein, auf Deutsch und Französisch begrüsst und herzlich willkommen geheissen.

Anita Conrad, Leiterin des Bürgerlichen Waisenhauses Basel, stellt die Institution vor. Eine Geschäftsleitung aus vier Frauen übernimmt in Basel diesen wichtigen Zweig der Kinder- und Jugendarbeit. 111 stationäre Plätze für Babys, Kinder und Jugendliche werden hier angeboten. Gemeinsam mit Tagesfamilien und Kindertagesstätten werden hier Kindern und Jugendlichen ein Zuhause, eine Perspektive und vor allem gute und sichere Betreuung geboten. Anita Conrad leitet über zu Geschichte, Fasnacht, Tradition – die typischen Schellen der Ueli erklingen. Der Vogel Gryff ist keine Fasnachtsfigur; seine Aufgabe ist die Prüfung der Wehrhaftigkeit der Stadtmauern. Mit dem «Wilde Maa» und dem «Loi» gehört er zum Basler Traditionsleben wie der «Morgestraich» und der FC Basel. Begleitet vom typischen Trommelschlag tanzen die drei Figuren ihren bestimmten, einzigartigen Rhythmus und werden mit dem anschliessenden Hutlupf und Applaus verdankt.

Im Saal überbringt Franziska Zaugg eine Grussbotschaft und freut sich sehr über diese gelebte Freundschaft.

Nach dem ausgezeichneten Mahl verzaubern Colette Greder und ihr Akkordeonist Andrei Ichtchenko mit französischen Chansons der Grossmeisterin Edith Piaf; sie begeistert mit ihrer Stimme, ihrer Melancholie, ihrem Timbre und ihrer Liebe zu dieser Musik. Wenn Andrei sein Akkordeon erklingen lässt, fühlt man sich gleich an eine Strassenecke in Paris versetzt… nur der Pastis, das Baguette oder die Baskenmütze fehlen.

Der «Loi» gehört zum Basler Traditionsleben wie der «Morgestraich»