Bunt, laut und voller Leben: Die «Country Fair» des Rotary Jugendaustauschs war auch in diesem Jahr ein wahres Fest der Kulturen.
Viele junge Menschen träumen von einem Austauschjahr mit Rotary. Doch wohin soll die Reise gehen? Die Country Fair half, Antwort auf diese und weitere grosse Fragen zu finden: Sushi oder Empanadas? Kanada oder Taiwan? Spanisch oder doch Japanisch?
Aktuelle Austauschschüler, sogenannte «Inbounds», aus Ländern rund um den Globus präsentierten gemeinsam mit bereits Heimgekehrten («Returnees») ihre Heimatländer – mit Fotos, Videos, kleinen Geschichten und landestypischen Spezialitäten. Mexikanische Tacos mit Guacamole, argentinischer Dulce de Leche, schwedische Zimtschnecken, spontane Salsatänze oder japanische Kalligrafie – die Vielfalt war ebenso beeindruckend wie inspirierend.
Doch die Country Fair ist weit mehr als ein kulturelles Fest. Sie öffnet den Blick und zeigt, wie gross die Welt ist – und wie nah sie durch den Rotary Jugendaustausch rückt. Viele entdecken dort ein Land, das sie vorher kaum in Betracht gezogen hatten; andere gehen nach Gesprächen mit Inbounds und Returnees mit noch mehr Gewissheit und Vorfreude auf ihr Wunschland nach Hause.
Auch für Eltern ist die Veranstaltung wertvoll. Persönliche Berichte ehemaliger Austauschschüler nehmen Ängste und schaffen Vertrauen. «So gefährlich, wie wir dachten, ist es in Ecuador gar nicht», erzählt eine Mutter schmunzelnd nach einem Gespräch mit einem Returnee.
Das engagierte Team des Rotary Jugendaustauschs erklärte an der Country Fair den Ablauf der Bewerbung, gab praktische Hinweise zum Austauschjahr und vermittelte, was Rotary weltweit ausmacht: gemeinsame Werte, gelebte Völkerverständigung und das Zusammenspiel eines globalen Netzwerks.
So wurde die Country Fair zu einem Ort des Aufbruchs: Für zukünftige Austauschschüler beginnt hier vielleicht die Reise zu ihrem neuen Zuhause – und für die Eltern bleibt das gute Gefühl, ihr Kind bei Rotary in sicheren Händen zu wissen. Denn der Rotary-Jugendaustausch ist reziprok: Wer sein Kind in die Welt hinausgehen lässt, öffnet zugleich die eigenen Türen für eine andere Kultur. Getragen wird all das von einer Gemeinschaft, die Brücken zwischen Menschen und Kulturen baut – hier und überall auf der Welt.